Gestern ist unser Haus montiert worden. Wir waren schon um 7 Uhr aufgestanden, um nur ja nix zu verpassen. Um kurz vor 8 bogen wir um die Ecke zur Baustelle, und da hing schon das erste Hausteil am Kran!
Ich versuch’s mal kurz zu halten und ansonsten die Bilder sprechen zu lassen: Es lief einfach alles super. Die fünf polnischen Jungs haben den ganzen Tag bis ca. 20 Uhr mit zwei kurzen Pausen durchgearbeitet und abends stand dann das Haus. Ich arbeite an den Zeitrafferaufnahmen, aber die brauchen wohl noch ein bisschen.
Viele viele Freunde kamen über den Tag und abends zum Grillen und Gucken vorbei, viele haben uns geholfen: Mein Bruder hat Tische und Stühle geschleppt und mitgeholfen, belegte Brötchen, eine Kaffeemaschine und sonstige Verpflegung ranzuschaffen. Unsere Eltern haben super-leckere Salate selbst gemacht, und Fleisch und was zum Anstossen organisiert. Meine Antialkoholiker-Kollegen waren abends gleich zweimal Bier kaufen. Sven und Heiko haben für uns gegrillt. Olli hatte spontan einen zweiten Pavillon, als es nachmittags etwas zu tröpfeln anfing. Unsere Nachbarn kamen mit Blumen und unterstützten uns, als die Teller zur Neige gingen, und waren auch sonst prima. Meine kleine Canon Powershot SX110 IS hat über 10000 Bilder für Zeitraffer-Videos geschossen, und das mit nur 4 Paaren Eneloop-Akkus – das sind echt die besten. Unser Bauleiter ist sehr kooperativ und man kann alles prima besprechen. Unser DANWOOD-Verkäufer-Ehepaar Haupt war in der ganzen Planungszeit wirklich spitze. Und auch, wenn’s oben schon mal anklang: Unser Bauteam ist unglaublich fleißig und sie arbeiten perfekt zusammen. Die Lastwagen kamen auch alle pünktlich. Und wir hatten Spitzen-Wetter: 22 Grad und sonnig – erst gegen Abend fielen ein paar Tropfen.
Ein paar Dinge gingen auch daneben oder mussten improvisiert werden: Meine sorgsam geplante Netzteil-Unterstützung für die Zeitraffer-Aufnahmen musste ich durch Akkus ersetzen, weil wir den Strom für die Kaffeemaschine brauchten. Eines der Hündchen des Gerüstbauers hat unserem Nachbarn auf den Rasen gekotzt, das kam nicht so gut an… Unsere Dachpfannen musste der Anlieferer mit seinem Gabelstapler fernabladen, weil neben dem Danwood-Lastwagen und dem Gerüst-Transporter kein Platz mehr war, wo der Kran hingekonnte hätte. Er ließ sich allerdings gut mit einem Bratwürstchen besänftigen.
Interessant.
“Das kam nicht gut an” jetzt aber nicht in dem Sinne, dass der sich ernsthaft drüber geärgert hätte, oder?
Doch, er hat sich schon geärgert, aber nicht über uns, und auch nur kurz. Kann ich aber schon verstehen. Man nimmt doch seine Hunde nicht mit auf ‘ne Baustelle, wenn die nicht bei Fuss bleiben… Und sein eigener Hund dreht drinnen durch, wenn da ‘nen fremder Hund im Garten ist.
Na gut, das ist dann vielleicht auch wieder ein Grund.