Nachdem wir vor zwei Wochen richtig viel Schnee hatten, den ich allerdings zu Hause immer nur im Dunkeln sehen konnte, hat es dieses Wochenende wieder geschneit, während wir zu Hause waren. Das heisst für euch: Es gibt Fotos 🙂
Nachdem wir vor zwei Wochen richtig viel Schnee hatten, den ich allerdings zu Hause immer nur im Dunkeln sehen konnte, hat es dieses Wochenende wieder geschneit, während wir zu Hause waren. Das heisst für euch: Es gibt Fotos 🙂
Diesen Herbst ist im Garte nicht viel passiert. Nein, das stimmt so nicht. Ich habe auf der Einfahrtseite neue Büsche gepflanzt, und die Blätter sind von den Bäumen gefallen. Die Kaninchen verbringen die ersten richtig kalten Nächte draußen. Scheint ok zu sein, denn wenn wir die Tür öffnen, kommen sie auf einen Besuch herein, gehen aber meist freiwillig wieder nach draußen.
Mal der Reihe nach… Ende September hatten wir viel Sonne und es war noch schön warm.
Im Oktober habe ich neue Büsche gepflanzt, und die meisten Bäume haben ihre Blätter abgeworfen. Unser Amberbaum nicht. Der färbt sich erst jetzt, Ende November, langsam weiter ins rötliche.
Es hat die ganze letzte Woche nur geregnet… eigentlich seit Freitag vor einer Woche. Der Rasen hat ganz schön losgelegt.
Und wir haben einen Honigwein angesetzt. Die Gelehrten sind sich offenbar total uneinig, was da reinmuss, ausser Honig, Hefe, und Apfelsaft. Es gibt dann noch tausend Mittelchen die man mit reintun kann. Wir haben geriebenen Apfel (um die Schwebteilchen zu binden), Hefe-Aktivator (wegen… naja, damit es den Hefen besser geht als den anderen :)), und Anti-Geliermittel (auch wegen der Schwebteilchen) mit reingetan. Mal sehen, was jetzt passiert.
Nach der Arbeit ist ja vor der Arbeit… Nun ist das Pflaster fertig, und die Hälfte unseres Grundstücks wieder blanke Erde. Nach drei Tagen Harken, Steine sammeln, Quecken so gut es geht zu entfernen, habe ich zukünftige Beete mit Unkrautvlies abgedeckt und Rasen- und Wildblumensaat ausgebracht. Wie immer passt das Wetter perfekt: Jetzt, wo die Saat drin ist, regnet es.
Nun haben wir mal die Qual der Wahl: Was pflanzen wir bloß? Es ist wie mit einer weißen Leinwand: Alles ist offen.
Auf der anderen Hälfte wächst und blüht es. Mir scheint, so richtig falsch machen kann man es gar nicht. Irgendwas Hübsches wird schon rauskommen. 🙂
Seit Montag wird bei uns der Garten von ein paar Baggern der Firma HWH Straßenbau umgegraben, verdichtet, und die Terrasse, die Auffahrt, und Wege gepflastert. Jede Tag erkennt man ein bisschen mehr, wie’s mal werden soll. Die Bauarbeiter kratzen sich am Kopf, weil sie einen römischen Verbund legen müssen. “Da muss man Abitur für haben.” sagt einer. “Zum Glück haben wir einen Schlauen dabei.” Insgesamt sind wir zufrieden. Alles wird genau abgesprochen, alle Arbeiten gut vorbereitet und abgesteckt.
Seid Anfang Juni sind unsere Karnickel nach draußen umgezogen. Die ersten paar Tage waren seltsam für alle: Bobs Fluchtprogramm sah es vor, bei Gefahr nach drinnen zu flüchten. Ich war es gewohnt, die Kaninchen zu wuscheln, wenn ich von oben die Treppe runter kam. Inzwischen ist der Umzug aber fest vollzogen: Bob flüchtet in seinen “Bau”, draußen, ich gehe zum Kaninchen besuchen nach draußen, und wenn die Tür zum Wohnzimmer offen ist, kommen die beiden rein. Uns fehlt echt noch so eine Kaninchenklappe 😉
Die beiden haben inzwischen eine Erdhöhle, in die sie beide komplett reinpassen. Meistens sieht man sie aber auf dem Hügel, den sie mit dem Aushub (“Ausgrab?”) angehäuft haben, oder in oder auf ihren Möbeln.
Wenn wir zu Hause sind, steht meist die Gehegetür offen und sie grasen im abgesteckten Bereich vor dem Gehege.
Seit einigen Wochen ist bei den Blattläusen Party. Überall sitzen sie in dicken schwarzen oder grünen Trauben dran. Vielleicht war es zu trocken, vielleicht gibt es zuwenig Marienkäfer, man weiß es nicht. Deshalb behandele ich die Kirsche und die Lupinen seit einer Weile mit Brennesseljauche…
Ansonsten gibt’s vom Naschgarten zu berichten, daß die Erdbeeren zahlreich sind. Erbsen, Möhren, dicke Bohnen, und Ringelblumen sind im Kommen, der Spinat hat es bald hinter sich. Das ganze ist etwas anders gelaufen als ich dachte. Es sollte ja so ein gut geplantes Wechselwirtschaftsbeet werden. Abwechselnd Spinat und anderes. Aber die Kohlrabis sind gar nicht erst gekommen. Im Rest des Beetes war es auch schwierig: Ich konnte nicht richtig jähten, weil ich nicht wußte, wie die Keimlinge aussehen mussten, und das Unkraut war viel schneller. Bzw… nicht Unkraut, sondern “Hasenapotheke”. Die hatte ich nämlich auf die Fläche daneben gepflanzt. Vom Wind haben die Kräuter sich aber über den Naschgarten verteilt. Die andere Panne ist, daß der Basilikum, die Rauke, und der Dill eigentlich bis Ende Juni durch sein sollte, und dann die nächste Pflanzenart kommen sollte. Nun habe ich heute entdeckt, daß die _jetzt_ erst richtig anfangen zu wachsen. Nagut, wir sind ja flexibel… Alles durchgejähtet, mal sehen, was draus wird.
Neuigkeit Nummer drei ist, daß das Kaninchen-Freigehege fertig ist, und Alice und Bob nach draußen gezogen sind. Alice war sofort einverstanden, Bob nicht. Inzwischen hat aber auch er das Ding als sein zu Hause anerkannt, was man daran sieht, daß sein instinktiver Fluchtweg jetzt dorthin führt. Alice hat aus der Hälfte des Rasenstücks im Gehege bereits jetzt einen Sandkasten gemacht.