In den letzten drei Tagen ist wieder jede Menge passiert. Nur zwei Tage nachdem der Estrich reingekommen ist, sind zwei Fliesenleger auf der Baustelle aufgetaucht. Ich musste gestern meine drei Wörter Französisch hervorkramen, denn der Fliesenleger, den ich antraf, sprach außer Polnisch noch Französisch (und auf polnisch kann ich bisher nur Brot, Milch, Garten und Kelle sagen 🙂 ), um zu erklären, wie ich die Fliesen gelegt haben will. Der Rest der Truppe war wohl gerade zum Einkaufen. Zum Glück hatten wir im Vorfeld einige Zeichnungen und Bilder mit einem 3D-Programm erstellt, so daß ich vieles einfach zeigen konnte. Als dann Mirek wieder da war, konnte er auch übersetzen.
Einige Entscheidungen waren noch zu treffen, manche habe ich den Experten überlassen, einiges war zu klären: Welche Fliesen kommen wohin? Fugen in der Küche 3 oder 4 mm? Wo sollen die Bodenfliesen auch auf den waagerechten Sockelflächen verlegt werden? Welches Versatzmuster in der Küche? Wo sollen im Bad oben die grauen, wo die schwarzen, wo die weißen Fliesen hin?
Dann gab es noch ein paar Unklarheiten wegen des Außenputz(es?). Eigentlich hatten wir ja durchgefärbten Putz (in rot und grau) bestellt. Ich erfur aber am Montag, daß es geplant ist, weißen Putz aufzubringen und dann zu streichen, und entsprechende Materialien waren auch schon auf der Baustelle vorhanden. Der Bauleiter klärte uns dann auf, daß der Projektleiter wohl entschieden hatte, daß es in unserem Falle technisch besser wäre, nicht den durchgefärbten Putz zu nehmen, denn wir haben mehrere aneinandergrenzende Flächen in verschiedenen Farben. Das sei technisch ziemlich schwierig sauber und wasserdicht hinzubekommen mit gefärbten Putzen nebeneinander. Das hätte man uns mal früher sagen können, dann wäre die Überraschung nicht so groß gewesen.
Inzwischen ist der weiße Putz auf einer Fläche bereits drauf, und sieht schon so ziemlich gut aus, und ich habe mich an den Gedanken gewöhnt, also doch keinen durchgefärbten Putz zu haben.
Heute morgen war unser Bauleiter Herr Mrozek dann mal wieder da. Wir haben alles gemeinsam angesehen und uns mal erklären lassen, wie man die Sockel-Perimeterdämmung anbringt. Weil Danwood in Deutschland nur ab Oberkannte Bodenplatte eine Verkaufs-Erlaubnis hat, dürfen sie das nicht mit anbieten. Blöde Bürokratie!
Für einige polnische Diskussionen zwischen dem Bauleiter und dem Fliesenleger sorgte dann noch die Aufsitz-Batterie an unsere Badewanne. Die soll hinter der Badewanne in einen Sockel eingesetzt werden, so daß man da nie wieder rankommt, wenn die Wanne erst mal eingefliest ist. Wie und wo also den Revisionsschacht einbauen?
Ich bin so gespannt, wie das Bad aussieht, wenn’s fertig ist!
So sieht der weiße Putz aus. Putz halt. 🙂 Mir gefällt’s.
Die zweite Wand wird verputzt.
Der Sockel um die Badewanne herum – das einzige, was bei uns gemauert wird. Da soll auch die Mischbatterie drauf/rein.
Eine Aufsatz-Mischbatterie für die Badewanne.
Hier kommt bald die Treppe hin.
Der Estrich ist begehbar, der Fliesenleger legt los.
Küchenfliesen! *freu*
Es sind Fliesen über – wir bekommen daher noch eine Fliesenkante (statt Sockelleisten).
Weiter geht’s mit den Fliesen im Flur.
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