Warum werden im Winter, kurz nachdem es geschneit hat, die Gehwege immer “geräumt”, so daß man dann dort eine spiegelglatte Fläche vorfindet, und nur noch im tieferen Schnee daneben einigermassen rutschsicher laufen kann?
…ich versteh’s einfach nicht.
Die Antwort ist ein Phänomen, was sich gestern in Mainfranken abspielte: 20 cm Schnee, dann zwei Tage warm und Regen, so dass der ganze Schnee zu einer fast geschmolzenen Suppe zusammenpappt, und dann
innerhalb eines Tages wieder -10 Grad, so dass die Suppe wieder fest wird. Wo geräumt worden war, ist es jetzt perfekt trocken, und wo Schnee war, ist eine Eisbahn ersten Grades, die man auch mit der besten Schaufel nicht mehr wegbekommt.
Aber das ist auch das erste Mal, dass ich so was gesehen hab, und bin schon tausend mal neben dem Gehweg gegangen, weil geräumt & festgestampft schlimmer als Schnee ist und gesalzen, dadurch getaut,
verdünnt und festgefroren noch viel schlimmer. Muss man am Ende gar Schnee mit Hirn bekämpfen?
Schönen Gruß in den Norden!
Ich find’s aber schon ganz gut, dass ich auf dem Weg zur Arbeit nicht durch 50cm tiefen Schnee klettern muss, aber manchmal wird da wirklich etwas uebereifrig reagiert…
Ich habe heute von einer Kollegin, die mit dem Fahrrad zur Arbeit kommt, allerdings auch gehoert, dass es fuer Radfahrer weitaus besser ist, wenn die Schneedecke zwar gepackt aber duenn ist, als wenn sie durch 10 cm Schnee fahren muessen, weil der ziemlich bremst. 🙂